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Neulich saß ich mit Gleichaltrigen zusammen und wir stellten fest, dass wir uns als Kinder in der gleichen Ecke von Wien bewegt haben. Wir kamen ins Schwelgen in Erinnerungen: Echt jetzt, du bist auch da aufgewachsen? Kannst du dich an das Geschäft an der Ecke erinnern? Weißt‘ noch wo das Gasthaus war, das es schon ewig nicht mehr gibt? Hast du den und den gekannt? Warst du auch in dem Park und hast Nachmittage dort verbracht? Wir sprangen gedanklich von hier nach da. -
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Es gibt einige Gründe, warum Gedächtnistraining Freude bereiten kann. Einer der gewichtigsten ist wohl, dass wir uns damit selbst etwas Gutes tun. Wenn wir dem Prozess des Älterwerden aktiv begegnen und uns neuen geistigen Herausforderungen stellen, bringen wir unser Denkorgan auf Trab. Wir tragen dazu bei, möglichst lange geistig fit zu bleiben und halten dabei unsere Wissbegierde und Neugier am Laufen. -
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Im heutigen Blog dreht sich alles um Kreativität und Fantasie. Ich habe fünf Wörter ausgesucht und rund um diese Begriffe eine Geschichte erfunden. Alternativ können Sie auch ein Foto nehmen und die abgebildete Situation als Grundlage für eine Erzählung verwenden. Was zählt ist, dass die Kreativität angeregt wird, die Fantasie ihren Lauf nehmen kann und dabei das Gedächtnis trainiert wird. -
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Ein geistiger Rundgang Meine Übung für das Gedächtnis besteht darin, Alltagsgegenstände in der Wohnung zu orten und zu benennen - ohne dabei nachzusehen. Die Herausforderung lautet: Was habe ich alles in meinem Domizil? Wo befindet sich was? -
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Wie können wir Menschen erreichen, die zunehmend vergesslicher werden und die sich immer seltener im Hier und Jetzt zurecht finden? Für eine menschliche Begegnung gehe ich den Weg über die Vergangenheit und die Lebensgeschichte einer Person. Als Anknüpfungspunkt für eine Unterhaltung dienen mir häufig persönliche Fotos aus früheren Tagen. -
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nebensächlich ist, welchen Namen man für Gedächtnistraining verwendet. Fehlt die innere Bereitschaft, liefern auch die schönsten Umschreibungen keinen Beweggrund, sich geistig fit zu halten. Fehlt die Überzeugung, dass es wichtig ist, sich auch in der nachberuflichen Lebensphase Herausforderungen zu stellen, laufen Argumente ins Leere. -
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Regelmäßiges Gedächtnistraining ist Ihnen zu langweilig und abstrakt? Sie möchten Ihr Training viel lieber in alltägliche Abläufe einbauen? Der tägliche oder wöchentliche Einkauf schafft wunderbare Möglichkeiten dafür. -
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Bei meinen Treffen mit Seniorinnen und Senioren ist die Auseinandersetzung mit Einsamkeit und Verlust Bestandteil menschlicher Begegnung. Wenn Sie sich von diesem Thema angesprochen fühlen, erfahren Sie in meinen neuen Blog, auf welche Weise ich alten Menschen in ihrer Zurückgezogenheit begegne. -
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Eine Straßenbahnfahrt zum Schaufensterbummel oder eine Kardinalschnitte in der Konditorei. Ohne Begleitung und Ansprache? Das wollte meine Großmutter nicht. Fehlte ihr die Begleitung bei Unternehmungen, verzichtete sie ganz darauf, ihre Wohnung zu verlassen. Ihre Freundinnen waren nicht mehr gut zu Fuß, hatten das Interesse an Treffen verloren oder waren verstorben. Wenn ich am späten Nachmittag zu ihr kam, war es oft zu spät, um weitere Strecken zurückzulegen. Meist blieben wir bei ihr zu Hause... -
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Meine Großmutter hat im hohen Alter gerne Anekdoten über Onkeln, Tanten und Jugendfreunde erzählt, die fünf Jahrzehnte und länger zurücklagen. Sie schwelgte immer öfter in ihren Erinnerungen. Ich habe nicht verstanden, warum sie sich nicht mehr für Ereignisse interessiert hat, die in der Gegenwart stattgefunden haben. Und es ist mir zunehmend schwer gefallen, ihren Geschichten aufmerksam zuzuhören. Heute, viele Jahre später, weiß ich, dass manche Geschichten eben öfter erzählt werden wollen. Das... -
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Als Kinder nutzen viele ihre Kreativität und Fantasie, um Geschichten zu erfinden und diese in lebhaften Bildern und mit den prächtigsten Ausschmückungen zu erzählen. Später tritt diese Beschäftigung immer mehr in den Hintergrund. Ich schätze in der Seniorenanimation Übungen, die eben jene Kreativität wieder anregen. Dem Erfindungsreichtum sind schließlich keine Grenzen gesetzt – weder was die Form der Übung, noch das Alter der schöpferisch tätigen Personen betrifft. -
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Viele Menschen kennen sie. Wenige sprechen über sie, oder - noch besser - sprechen sie laut aus. Sie sind im Langzeitgedächtnis verankert, ihre Aussprache erfordert einige Konzentration und trainiert die Artikulation. Ihr Sinngehalt ist meist wenig erhellend, dafür sorgen sie im besten Fall aber auch für Heiterkeit. Die Rede ist von Zungenbrechern. -
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Ich ging so meines Weges und steuerte einen Supermarkt an. Einige Schritte vor mir war eine alte Dame mit einem Obstsackerl in der Hand. Da geschah es: das Sackerl riss durch und zwei Gurken landeten auf dem Gehsteig. Ich sah wie sie ratlos auf das Gemüse blickte. In der einen Hand hielt sie einen Stock und in der anderen das Sackerl und eine Handtasche. Ich war mit wenigen Schritten bei ihr und las die Gurken vom Boden auf. Was ich dann erntete war ein Strahlen im Gesicht der alten Dame. Da ...